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Dokumente der Frauenbewegung werden dank des digitalen Archivs leichter auffindbar. © AddF

«Frauen machen Geschichte»

fs /  Im deutschsprachigen Raum bündelt ein einmaliges Internetportal Dokumente zur Geschichte der Frauenbewegung.

Das «Deutsche Digitale Frauenarchiv DDF» umfasst die Bestände bestehender Frauenarchive und Dokumentationsstellen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Zudem dokumentiert das DDF, welche politische Bedeutung die Frauenbewegung und ihr Akteurinnen bis heute haben.

Frauenbewegung sichtbar machen
Entwickelt hat das digitale Archiv der «Dachverband deutschsprachiger Lesben-/Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (ida)», der 1994 gegründet wurde. Ihm gehören zurzeit 41 Einrichtungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien an. Laut dem Verband machen Bücher und Zeitschriften, Protokolle und Dokumente wie Briefe, Fotos und Tonaufnahmen die vielfältigen Perspektiven der Frauenbewegung sichtbar. «Diese wichtigen Fundstücke erzählen von einer der grössten sozialen Bewegungen der letzten 200 Jahre – und bleiben dennoch häufig unsichtbar.»

Inspiration
Für den Aufbau der Plattform zur Frauengeschichte hatte Deutschland fast 7 Millionen Euro (8 Millionen Franken) zur Verfügung gestellt. Frauenministerin Franziska Giffey (SPD): «Im Digitalen Deutschen Frauenarchiv können wir sehen, nachvollziehen, uns inspirieren lassen, was die Frauen in den vergangenen Jahrzehnten für uns alle erkämpft haben.»

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