Drei Universitäten fördern Frauen am besten
Die Rangliste des «Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung» (Cews) vergleicht seit 2003 zum siebten Mal die Leistungen von deutschen Hochschulen im Bereich der Gleichstellung. Die neuste Rangliste beruht auf Daten des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2013.
Aachen, Berlin und Hildesheim an der Spitze
Das Kompetenzzentrum wertete den Frauenanteil bei den Promotionen, Habilitationen, Professuren und beim hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal aus. Die Rangliste ist nicht direkt vergleichbar mit früheren, da das Cews die Methode zur Berechnung der einzelnen Indikatoren verändert hat.
- Universitäten: Die maximale Punktezahl erreicht keine Universität. An der Spitze der Rangliste stehen die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), die Freie Universität Berlin (FU) und die Universität Hildesheim. Sie erhalten 10 von maximal 12 Punkten. Am Ende dieser Rangliste steht die Universität Erlangen-Nürnberg. Sie erhält nur 2 von 12 möglichen Punkten.
- Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen: Die private Fachhochschule des Mittelstandes und die Evangelische Hochschule Ludwigsburg erreichen die maximale Punktezahl 8. Am Schluss dieser Rangliste sind die Fachhochschulen Anhalt, Ansbach Buxtehude (private Hochschule 21), Jena, Köln (private Hochschule Fresenius Idstein), München (private Macromedia Fachhochschule der Medien), Paderborn (private Fachochschule der Wirtschaft), Stuttgart AKAD (privat), Vechta/Diepholz/Oldenburg (private Fachhochschule für Wirtschaft und Technik) und Worms. Sie erreichen nur einen von 8 möglichen Punkten.
- Künstlerische Hochschulen: Die Hochschule für Schauspielkunst Berlin und die Kunsthochschule für Medien Köln erreichen die maximale Punktezahl 8. Schlusslicht ist die private Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter. Sie erhält gar keinen Punkt.
Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des Autors
keine