Vorurteile gegen gerechte Sprache widerlegt fs / 22. Oktober 2024 Mit wenig Aufwand kann man so formulieren, dass Frauen nicht hinter dem generischen Maskulinum verschwinden und Texte verständlich bleiben.
Männer sind in diesem Gesetz mitgemeint fs / 16. Januar 2024 Ein Gesetz in weiblicher Form soll Geschlechtergerechtigkeit fördern, sagt die zuständige Ministerin. Sprache beeinflusse unser Denken.
«Für Gendern – gegen Gender-Ideologie» fs / 23. Oktober 2023 Die feministische Linguistin Luise F. Pusch kritisiert, dass Frauen sprachlich erneut verschwinden sollen. Der Begriff «Gender» sei vieldeutig.
Ein Frauenstreik ohne Frauen fs / 11. Mai 2023 Der Schweizer Frauenstreik heisst neu «feministischer Streik». Die Namensänderung entzweit Frauen und Gewerkschaften.
Generisches Maskulinum fällt in Röstigraben fs / 19. April 2023 Ob in offiziellen Texten die männliche Form nur Männer oder alle Menschen meint, entscheidet laut der Schweizer Regierung die Sprachgrenze.
Kritikerin gerechter Sprache findet mediale Bühne fs / 18. Januar 2023 Geschlechtergerechte Sprache ist für Medien gerne eine Schlagzeile wert. Das nutzte eine unbekannte Schweizer Politikerin im Wahlkampf.
Auch die Anrede «Frau» war eine Lachnummer fs / 22. Februar 2022 Spott erntete bis vor fünfzig Jahren, wer die Anrede «Fräulein» kritisierte. Der erfolgreiche Kampf zeigt: Es lohnt sich, einen langen Atem zu haben.
Gerechte Sprache als Lachnummer fs / 18. Januar 2022 Zwei Kabarettisten machen sich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen lustig über gerechte Sprache. Die Methoden sind altbekannt: Absurde Beispiele und relativieren.
«Eine Frau» macht wieder Schlagzeilen fs / 26. Oktober 2021 Medien reduzieren Frauen auf ihr Geschlecht und machen sie damit unsichtbar. Kürzlich war eine amtierende Ministerin betroffen.
Kommentar Mit erhobenem Zeigefinger gegen gerechte Sprache Barbara Marti / 26. August 2021 Auch renommierte Medien machen mit Emotionen Stimmung gegen gerechte Sprache. Auf der Strecke bleiben sachliche Argumente.
Mediale Bühne für Kritiker gerechter Sprache fs / 20. Mai 2021 Ein Student inszeniert sich als «Opfer des Gendersternchens». Grosse Medien informieren einseitig.
«Die männlichen Formen waren nie geschlechtsneutral» fs / 25. Februar 2021 Der Duden macht bei Personenbezeichnungen Schluss mit dem generischen Maskulinum: Die «Ärztin» ist nicht mehr bloss die «weibliche Form von Arzt».
Der Elefant säugt keine Jungen fs / 21. Januar 2021 Das grammatische Geschlecht kann in Zusammenhang mit dem biologischen Geschlecht stehen. Das zeigen Bezeichnungen für Personen, Tiere und Objekte.
«Cancel Culture» ist für Frauen nichts Neues fs / 24. September 2020 «Cancel Culture» ist ein neues Wort für die alte Taktik des Ausgrenzens, die Frauen bestens kennen.
«Eine Frau» macht oft Schlagzeilen fs / 24. September 2020 Ein satirischer Eintrag führt in der französischen Wikipedia vor Augen, wie Medien Frauen auf ihr Geschlecht reduzieren.
«Eine Tochter macht einen Mann nicht anständig» fs / 25. August 2020 Ein Politiker beleidigt eine junge Politikerin. Diese analysiert danach, weshalb niemand auf die frauenfeindliche Diffamierung reagierte.
Kommentar Gerechte Sprache als Kinderkram abqualifiziert Barbara Marti / 25. August 2020 Der Literaturchef einer grossen Tageszeitung kritisiert Gleichstellungsanliegen und benutzt dafür die Sprache der Rechtspopulisten.
«Frauen werden totgeschwiegen» fs / 25. August 2020 In Deutschland darf eine Bank ihre Kundinnen weiter als Kunde anreden. Dies hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Klägerin gibt nicht auf.
Frauen sollen mitgemeint bleiben fs / 24. Juni 2020 Die Argumente eines Sprach-Kolumnisten gegen geschlechtergerechte Sprache zeigen: Es scheint um mehr als Formulierungen zu gehen.
Doppelpunkt ersetzt Genderstern* und Binnen-I fs / 23. Januar 2020 Die Stadt Lübeck will diskriminierungsfrei kommunizieren und «Politiker:in» schreiben. Konservative rufen Stadtangestellte auf, dagegen zu klagen.
Ein «Beziehungsdrama» ist jetzt «Mord» fs / 23. Januar 2020 Wenn ein Mann seine Partnerin umbringt, ist von «Familientragödie» oder «Beziehungstat» die Rede. Eine grosse Nachrichtenagentur macht damit Schluss.
«Schweizer»: Frauen waren nicht mitgemeint fs / 24. Oktober 2019 Das sprachliche Geschlecht hat mit dem biologischen nichts zu tun, behauptet die NZZ. Doch die Geschichte zeigt: Schweizer sind nur Männer.
So entlarvt man Propaganda der «Lebensschützer» fs / 25. September 2019 Abtreibungsgegner sind international organisiert und auch in Europa auf dem Vormarsch. Ihre Sprache ist ein wichtiges Propagandamittel.
Kommentar Frauen sollen mitgemeint bleiben Barbara Marti / 22. August 2019 Kritik an Gleichstellungsanliegen ist populär. Auch ein renommierter Kommentator macht mit – und benutzt dafür die Sprache der Rechtspopulisten.
Mit «Modest Fashion» Frauen diffamieren fs / 25. Juni 2019 Mit dem Begriff «Anständige Mode» wird die Liste verharmlosender und diffamierender Begriffe noch länger.
Prominente machen beim Gender-Bashing mit fs / 21. März 2019 Der Aufruf «Schluss mit dem Gender-Unfug» kritisiert geschlechtergerechte Sprache. Die Wortwahl ist verräterisch.
Genderstern* ersetzt Binnen-I fs / 7. Februar 2019 Erstmals verwendet die Verwaltung einer deutschen Grossstadt den Genderstern. Die Reaktionen gehen diametral auseinander.
Google: Weniger klischeehafte Übersetzungen fs / 24. Januar 2019 «Google Translate» soll unabhängiger von geschlechtsspezifischen Vorurteilen werden. In Deutscher Sprache ändert sich allerdings vorerst nichts.
«Das männliche Einfühlungsvermögen stärken» fs / 10. Januar 2019 Die feministische Linguistin Luise F. Pusch kritisiert den Genderstern*. Er deklassiere Frauen. Sie plädiert für das generische Femininum.
«Landesmutter»: Ein zwiespältiger Begriff fs / 19. Dezember 2018 «Landesmutter» oder «Mutti»: Die Begriffe haften an mächtigen Frauen. Sie sind oft abschätzig gemeint, aber mit positiven Assoziationen verbunden.
Schluss mit der weiblichen Scham fs / 19. Dezember 2018 Wer die Scham für einen lustvollen Körperteil los werden will, braucht einen neuen Begriff. Eine Petition macht einen Vorschlag, den Zehntausende unterstützen.
Deshalb wird der Genderstern* nicht amtlich fs / 22. November 2018 Der Rechtschreiberat verzichtet auf ein Machtwort zur geschlechtergerechten Sprache. Die hitzige Debatte geht weiter.
«Hepeater» kapern Ideen von Frauen fs / 27. September 2018 Ein Mann sagt das Gleiche wie eine Frau, erhält aber im Unterschied zu ihr Aufmerksamkeit und Anerkennung. «Hepeating» ist der Name für dieses Phänomen.
«Sprache ist ein Abbild von Machtverhältnissen» fs / 12. September 2018 Die Kontroverse um geschlechtergerechte Sprache zeigt: Es geht weniger um Grammatik und mehr um Politik. Eine Fachfrau plädiert für mehr Gelassenheit.
«Gender-Gaga» und «Gleichheitswahn» fs / 8. Juni 2018 Antifeministische Schlagworte sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Eine Webseite informiert, wer und was dahinter steht.
«Es geht nicht um Sprachverbote, sondern um Respekt» fs / 17. Mai 2018 Der Widerstand gegen geschlechtergerechte Sprache ist gross. Ein Sprachwissenschaftler fordert Kritiker auf, die Perspektive zu wechseln.
«Ich werde als Frau totgeschwiegen» fs / 15. März 2018 In Deutschland kämpft eine Frau seit Jahrzehnten vor Gericht für eine geschlechtergerechte Sprache. Niederlagen können sie nicht stoppen.
«Er arbeitet hart, sie ist faul» fs / 22. Februar 2018 Der Übersetzungs-Roboter «Google Translate» reproduziert klischeehafte Vorurteile. Grund sind angeblich objektive Algorithmen.
«Söhne» aus Nationalhymne gestrichen fs / 13. Februar 2018 Die kanadische Nationalhymne wird geschlechtsneutral formuliert. Das sei ein «weiterer positiver Schritt auf dem Weg zur Gleichstellung», sagt Premier Justin Trudeau.
Premierminister stoppt geschlechtergerechte Sprache fs / 23. Januar 2018 In Frankreich dürfen offizielle Schreiben nicht mehr in geschlechtergerechter Sprache verfasst werden. Vorrang hat die männliche Form.
Kirche macht Rede von Gott geschlechtsneutraler fs / 11. Januar 2018 Eine evangelische Landeskirche hat beschlossen, Gott nicht mehr mit «Er» zu bezeichnen. Gott habe kein Geschlecht, heisst es zur Begründung.
Lehrkräfte boykottieren männliche Sprachregel fs / 23. November 2017 In Frankreich wollen über 300 Lehrpersonen ihren Schülerinnen und Schülern nicht mehr lehren, dass die männliche Form in der Sprache Vorrang hat.
Sprache verharmlost Verbrechen an Frauen fs / 13. November 2017 Medien tragen dazu bei, Opfer von Gewaltverbrechen zu verhöhnen und Täter aus der Verantwortung zu entlassen. Das soll sich ändern.
«Einfacher Schritt zu mehr Gleichberechtigung» fs / 5. Oktober 2017 Eine finnische Zeitung verzichtet auf männliche Berufsbezeichnungen. In Reaktionen ist von «vorbildhaft» bis «Aprilscherz» die Rede.
Bibelübersetzung: Frauen etwas öfter genannt fs / 7. Oktober 2016 Die Katholische Kirche veröffentlicht eine neue deutsche Bibelübersetzung. Frauen sind nicht mehr nur «mitgemeint».
«Söhne» aus Nationalhymne gestrichen / 25. August 2016 Die kanadische Nationalhymne wird geschlechtsneutral formuliert. Das sei ein «bedeutendes Zeichen für Gleichberechtigung», sagt die Regierung.
Wie Sprache mächtige Frauen degradiert / 13. April 2016 Wer Frauen sprachlich neutralisiert, diszipliniert sie. Betroffen sind vor allem Frauen, die sich nicht rollenkonform verhalten.
Am Bahnhof grüsst die Göttin fs / 4. April 2016 Ein weiblich formulierter Gruss am Rand einer Autobahn hat jahrelang für Kontroversen gesorgt. Nun steht das Schild vor einem Bahnhof.
Kritik an gerechterer Sprache in Armee fs / 4. November 2015 In Österreich soll ein Sprachleitfaden Frauen in der Armee sprachlich sichtbarer machen. Die Kritik ist heftig, obwohl der Leitfaden erst im Entwurf vorliegt.
Sprache beeinflusst Berufsbilder fs / 16. Juli 2015 Die Sprache beeinflusst, wie Kinder Berufe wahrnehmen. Sie trauen sich Berufe eher zu, wenn diese auch in weiblicher Form genannt werden.